Nach der Wahl, Gedanken zur Kommunalwahl
Die „Schlacht“ ist geschlagen, was hat sich verändert, was muss sich ändern?
Im Prinzip hat sich substantiell seit rund 70 Jahren nicht viel verändert, die CDU bleibt mit Abstand wieder die stärkste Fraktion, aber wiederum knapp vor der absoluten Mehrheit. Es folgen SPD und Grüne, danach die FDP und wir die UWV. Vergleichbar mit dem letzten Wahlergebnis von 2014 ist das nicht, da JA und Linke nicht mehr antraten, dafür aber neu „die Partei“. Auch Bürgermeister Hürtgen (CDU) ist im Amt direkt deutlich bestätigt worden.
Auf Rat und Bürgermeister kommen nun große neue Aufgaben zu, gilt es doch die Corona-bedingte Finanzplanung enkeltauglich zu gestalten. Auch wenn die Finanzierung der Corona-Folgen über 25 Jahre getilgt werden sollen, ist das ja nur eine Verschiebung in die Zukunft, womit dann in der Tat unsere Enkel belastet werden.
Konkretere Themen sind weiterhin:
Die erwartbare Finanzierungslücke des Gartenschauparks, sowie die Finanzierung des Schulbesuches auswärtiger Schüler.
Auch wird sich in den nächsten 5 Jahren herausstellen, wie gut die Bördebahn angenommen wird und dem Zusammenhang die Sinnhaftigkeit des Betriebes der Buslinie 774. Denn wer diese Musik bestellt, der muss sie auch bezahlen.
Ebenso wird die Diskussion um das geplante Baugebiet Seeterrassen / Weiße Stadt mit den dabei erwartbaren infrastrukturellen Problemen weiter geführt werden müssen.
Soweit ein kurzer Abriss über größeren Themen, wobei Straßen- und Brückenreparaturen und die Pflege der städtischen Gebäude noch gar nicht quantifiziert werden.
Getreu dem Spruch von Sepp Herberger: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“
bleiben wir weiter am Ball
Ihre UWV-Zülpich
Dipl.-Kfm. Gerd Müller