Während z.B. in Hellenthal aufgrund der befürchteten finanziellen Einbrüche durch die Corona – Krise manche Projekte zurückgestellt werden, plant man hier in Zülpich munter weiter.
Dazu ein paar Beispiele:
Wir finanzieren einen drei Millionen teuren Schulanbau, hauptsächlich für Nörvenicher und Vettweißer Schüler, aber für Zülpicher Schüler ist kein Geld da. So musste doch neulich das Frankengymnasium um Laptops betteln. Hier könnte man ja auch die Frage stellen, Campus oder Digitalisierung?
Trotz der außerordentlich geringen Fahrgastzahlen der Bördebahn wird in Zülpich-City quasi ein Hauptbahnhof geplant. Als Beleg für die Überdimensionierung mag das Fahrgastaufkommen der innerstädtischen Anschluss-Kleinbuslinie 774 gelten, mit einem Nutzungsgrad von 0,3 Fahrgästen pro Fahrt; deutlicher: Alle drei Fahrten fährt ein (1) Fahrgast mit!
Andererseits entdeckt die CDU dann wiederum doch das Sparen für sich. Unter dem unterstellbaren Arbeitstitel „Bördebahn versus Busverkehr“ kommt sie mit Einsparvorschlägen im Busverkehr zugunsten der kaum genutzten Bördebahn daher. Anders lässt sich die Forderung: „Zeitgleich mit dem Regelbetrieb der Bördebahn ab 2021 soll u.a. der Linienbetrieb SB 98, 298 sowie 810 verändert werden“ eher nicht verstehen.
Und gar nicht genug der großen Pläne.
Die SPD will nicht abseits stehen und fordert den weiteren Ausbau der kaum genutzten Linie 774.
Und wie in einer Überbietungsorgie fordert die SPD nun auch noch ein Schwimmbad, das schon in der nur geschätzten Planung 8 Mio. € kosten könnte, damit kann man eigentlich ja nur untergehen.
Um wieder auf den Boden der finanziellen Tatsachen zu kommen erwartet die UWV jetzt einen Bericht über die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Zülpicher Haushalt.
Um auch aktuelle Zülpicher Entwicklungen aus unserer Sicht zu verfolgen, nutzen Sie doch bitte die Informationen auf unserer Homepage uwv-zuelpich.de, denn
wir bleiben am Ball
Ihre UWV-Zülpich
Dipl.-Kfm. Gerd Müller
0163 13 70 863