Jörg Esser wird Nachfolger des ausscheidenden Batu Tunçay Wie intern schon lange angekündigt, legte unser Ratsmitglied Batu Tunçay zum Jahreswechsel sein Ratsmandat nieder, um sich mehr seinem Beruf als „Rentner“ zu widmen. Wir danken ihm für sein Engagement und hoffen, dass er uns auch weiterhin mit Rat und Tat beiseite steht. Sein Nachfolger ist das echte Zülpicher Urgestein Jörg Esser, der sogar 1963 in Zülpich geboren ist, hier die Schule besucht und seine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann gemacht hat. Nach 10 Jahren als Zeitsoldat beim Panzerbataillon in Koblenz und im Heeresführungskommando absolvierte er die Ausbildung zum staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker. Seitdem ist er in diesem Bereich in einem großen Versicherungskonzern in Köln tätig. Wesentlich bekannter wird er den fußballbegeisterten Zülpichern in seiner Tätigkeit als Schiedsrichter im Fußballkreis Euskirchen sein und auch als Vorstandsmitglied des TUS Ülpenich. Seit über zehn Jahren arbeitet er als sachkundiger Bürger in verschiedenen Ausschüssen des Rates der Stadt Zülpich für die UWV mit, so dass die Sacharbeit in der UWV-Fraktion ohne Umbrüche fortgesetzt werden wird. Damit gewinnt unser Motto „Wir bleiben am Ball“ eine zusätzliche Bedeutung! Ihre UWV-Zülpich
Autor: Gerd Müller
Niederelvenich begrüsst den SB98!
Fahrplanwechsel sorgt für schnelle Busanbindung Rund vierzig Niederelvenicher trafen sich am Samstagnachmittag (09.12.2017) an der neuen Bushaltestelle am Elvenicher Kreisel.
Weder nasskaltes Wetter noch stürmische Böen konnten sie davon abhalten, ihrer Freude Ausdruck zu verleihen, mit dem Fahrplanwechsel am 11.12.2017 endlich eine schnelle Busanbindung nach Euskirchen, Zülpich und Düren zu erhalten.
Gemeinsam mit dem Zülpicher UWV-Vorsitzenden Gerd Müller hoffen Sie, dass diese Verbindung mit der geplanten Inbetriebnahme der Bördebahn nicht wieder eingestampft wird. Wir bleiben am Ball! – Ihre UWV-Zülpich
Hätten Sie’s gewusst?
Die Bördebahn In der letzten Zeit hört man zwischen Euskirchen, Zülpich und Düren vermehrt das hohe Lied auf die Bördebahn. Die parteiübergreifende, kritiklose Zustimmung zur Wiederbelebung der Bahn ist schon recht auffällig. Man verspricht sich eine Verkürzung der Fahrzeit und eine Steigerung der Fahrgastzahlen. Dabei gibt es bereits eine erprobe Alternative, den Schnellbus SB 98. Der benötigt zwischen Euskirchen und Düren bei 18 Stationen rd. 55 Minuten. Für die Bahn sieht es ähnlich aus (58 Min.) aber bei nur sechs Stationen! Fahrzeitverkürzung?
Momentan geht man von geschätzten 1.200 bis 1.500 Fahrgästen der schon existierenden Schnellbuslinie SB98 aus. Woher die für die Zukunft erwarteten ca. 5.000 Fahrgäste auf einmal herkommen sollen, ist schleierhaft. Auch wird auf bohrende Fragen zu den Kosten nur sehr zurückhaltend eingegangen. Nach Medienberichten sollen rd. 11 Mio. € in der erste Ausbaustufe erforderlich sein. So z.B. alleine nur in Zülpich für die Bahnübergänge ca. 120.000 €. Weiterhin sind an den Haltestellen, die sonst fast alle an den Ortsrändern liegen, Bahnsteigverlängerungen erforderlich. Die für höhere Geschwindigkeiten notwendigen Gleisertüchtigungen sind dabei noch nicht einmal eingerechnet, ebenso wie die erforderliche Signaltechnik usw. Weiterhin wird sich auch hinsichtlich der zusätzlich erforderlichen Züge ausgeschwiegen. Auch die hilfsweise vorgebrachten ökologischen Gründe sind bei näherer Betrachtung schnell widerlegt. Wobei sich dann ca. 140 L Diesel /100 km bei der Bahn den 30 L/100 km beim Bus gegenüberstehen, das bezogen auf die realistischen o.a. Fahrgastzahlen. Dabei existieren für den Bus jetzt schon umweltschonende Erdgasantriebe und an E-Antrieben wird gearbeitet. Auch bezüglich der Linienführung ist der Bus in der Zülpicher Börde erheblich flexibler als die gleisgebundene Bahn. Letztlich werden Bus und Bahn kostentreibend parallel betrieben werden müssen, um die zu versorgende Fläche abdecken zu können. Über die nur auf die Stadt Zülpich vermehrt zukommenden ÖPNV-Kosten wird gesondert zu berichten sein. Was einstmals als liebenswertes ehrenamtliches Engagement begann, verselbstständigte sich dann im Laufe der Zeit zu einem Projekt, das auch aus ideologischen Gründen unbedingt realisiert werden musste. Zu Weihnachten bietet sich in dem Zusammenhang folgendes Bild förmlich an: Wenn man schon gerne Lokführer spielen will, dann doch bitte im Maßstab 1/87 mit der Märklin Bahn Spur H0. In diesem Sinne: Frohe Feiertage und wir bleiben auch nächstes Jahr am Ball. Ihre UWV-Zülpich